10.11.2010 14:29


"Wegfall der Zuschüsse zum Schulgeld für Kinder aus ärmeren Familien" - letztens ein Titel in den regionalen Nachrichten. Und dann die Diskussion, das wäre wider der Verfassung, schlecht für das soziale Klima an den Schulen, würde Eliteschulen schaffen... doch was spricht denn dagegen, seine Kinder in die staatliche Schule zu bringen? Dort kostet es keinen Pfennig. Klar ist es schön, auch kirchliche, Waldorf- oder Montessoirschulen zu haben, doch wenn die staatliche Schule gleich nebenan steht, man sich etwas anderes nicht leisten kann, dann möchte nicht ich als Steuerzahler dafür einstehen müssen. Klar, wenn der Weg zur freien Schule kürzer ist als der zur staatlichen, dann sollte man eine Ausnahme machen, sonst sind am Ende Fahrtkosten teurer als das Schulgeld. Die andere Alternative wäre, die freien Schulen so zu finanzieren, dass sie kein Schulgeld nehmen müssen, so bleiben auch wenigstens nicht die auf der Strecke, die gerade ein paar Euro zu viel verdienen, um bedüftig zu sein. Diese sogenannte untere Mittelschicht zahlt Miete, KITA, Sportverein und vieles mehr aus eigener Tasche und hat am Ende des Monats oftmals weniger im Geldbeutel als die vom Staat unterstützten, Schulgeld für eine ganze Reihe Kinder könnten die sich nicht leisten. Wen wundert es dann, dass der Unmut gegenüber einer Gebermentalität vom Staat immer mehr wächst? Kürzungen an der Bildung sind nie gut, aber an der Stelle durchaus nachvollziehbar.

04.11.2010 15:50


So ein Sturm! Und weg war der Ast und mit ihm ein paar Dachschiefer der Scheune. Muss ganz schön gerumpelt haben. Keiner hat was gehört :-)