23.01.2017 18:31


Diese guten Stücke habe ich bekommen, da war ich vermutlich zehn. Und sie gibt es immer noch! Einst waren sie drunter schwarz mit Farbe bepinselt, doch der Lack war alsbald ab. Nun müssen die tiefen Kratzer und Kerben regelmäßig mit Wachs gefüllt werden. Aber dann... rutschen sie wieder wie eine eins! Die haben über die letzten 25 Jahre auch viel erdulden müssen. Skispringer wollten wir sein. Wollte doch meinem Bruder und Nachbars Jungen in nichts nachstehen. Lange Touren durch den winterlichen Bornwald gab es auch jede Menge - querfeldein, ab in den Bach. Oben vom Mufflongehege runter den ausgewaschenen Weg, der mehr aus Steinen denn als Schnee bestand. Rostig sind sie geworden, aber sie haben den diesjährigen Wintertest bestanden.

Winterliches Gotthelffriedrichsgrund - so viel Schnee sah man da wohl lange nicht. .





21.01.2017 12:51


In der Zeit der Digitalfotos, die zu tausenden Festplatten und Rechner bevölkern und meist ungesehen dort verschwinden, ist ein Fotobuch eine nette Idee. Aber nur einfach Bilder mit der meist vorhandenen recht simplen Software "einzukleben" entsprach nie meinen Vorstellungen - es sollte etwas schönes werden, mit Texten, Erinnerungen und kleinen Zeichnungen. So wird erst am Rechner mit einem Setzprogramm alles in die rechte Ordnung gebracht, dann als großes Bild abgespeichert und schließlich in den Druck gegeben.



Viel Arbeit ist es. Erst stapelweise Fotos sichten. Zuschneiden, auf 300 dpi - Druckqualität - bringen. Nachbearbeiten. Etwa 600 Bilder pro Buch müssen so in die Hand genommen werden. Dann werden sie grob angeordnet, bekommen Rahmen oder Verzierungen. Ein kleiner Text, ein Hintergrund oder Eintrittkarten und Informationen sollen schließlich jede Seite zieren. Jeder Band enthält zwischen einhundert und einhundertvierzig Seiten und unzählige Arbeitsstunden. Aber es lohnt - denn nichts ist schöner, als später mal darin zu blättern. Zehn verschiedene sind bereits fertig und stehen im Schrank. Eins wartet auf den Druck und eins ist in Arbeit.



Und sie eignen sich prima als Geschenk. Selbstgemacht. Klar!

Du willst es selbst versuchen? Hier ein paar Tipps:
  • Ich habe einige Anbieter durchprobiert und bin letztendlich bzgl Qualität bei Photobox hängen geblieben. Es gibt durchaus günstigere, aber bei anderen haben mich die Drucke und genutzten Materialien nicht überzeugt. Preislich gesehen muss man mit ca 1 Euro je Seite rechnen. Allerdings gibt es regelmäßig Rabattaktionen, bei denen man für ein dickes Buch mit 100 Seite schon mit 40 Euro hin kommt.
  • Fotos sollten eine Auflösung von 300 dpi haben. Nicht jedes Handy / Kamera speichert das in dieser Qualität ab. Das lässt sich aber leicht im Nachhinein beheben. Es lohnt sich ebenfalls, Bilder etwas aufzuhellen, denn ich musste feststellen, dass die Seiten oft kräftiger und dunkler aus der Druckerei kommen. Wenn du nicht viel für gute Bildbearbeitungssoftware ausgeben möchtest, kann man GIMP empfehlen.