01.05.2017 18:19


Einst trennte eine wilde Hecke des Nachbars Grundstück von unserem. Doch war diese bald ein Wald und nicht mehr schön und wurde umgelegt. Nach Jahren der Brache stellte sich die Frage - was nun? So ein klassischer Zaun braucht Pflege und Zuwendung, sonst hat man bald nicht mehr alle Latten an selbigem. Und vor allem, wer sieht denn die Plagerei hier hinten im Dickicht? Regenwürmer? Igel? Die Nachbarin? Am anderen Gartenende wuchsen wilde Pflaumen- und Eschentriebe in den Himmel. Richtige Bäumchen sind das schon! Die mussten weg. Da zu viel, hier zu wenig - machen wir aus zwei Dingen eins. Die dickeren Gestrüppteile wurde zu Stangen, das dünnere Astwerk zum Füllmaterial. Gleich noch bissel was verschwinden lassen, was von Mutters Zierbäumchen zufällig abgefallen war. Sägen. Anspitzen mit dem Beil. Mit dem Hammer in den Boden rammen. Da merkt man, was man tut. Vor allem das Sägen und das Anspitzen. Könnte man ja abkürzen. Das Geheimnis heißt Motorrsäge. Dachte ich mir zumindest so. Aber die war heute launisch. Ging mal kurz an und gleich wieder aus. Und dann schöööön lange bitten lassen. Immerhin, irgendwann lief das Gerät und es sollte zur Tat geschritten werden. Aber außer viel laut, viel Gestank und viel Arm schwer passierte nicht wirklich was. Nach dem halben Bäumchen fing das Holz an zu rauchen und wurde schwarz. Entweder weibliche Planlosigkeit was Technik betrifft oder seltsame Säge. Ich plädiere für Letzteres. Dann doch lieber vor Gartenwaldbrand wieder selbst sägen, dabei dem Gesang des Sägeblattes gepaart mit dem der Vögel lauschen und in endlicher Zeit fertig werden. Heckenergebnis ist bisher dieses:



Fortsetzung folgt...

27.04.2017 17:46




Faszinierende Technik, Unmengen von Leuten, ein Hauch von Frühling und nicht immer nur messebezogene aber tiefgreifende Gespräche.