22.11.2017 08:19


Tüten falten - das stellten wir uns als Kinde immer als die endlos bedrückende Arbeit der Knastinsassen vor. Falten, Kleben, Weglegen. Und das Stunde um Stunde, Tag für Tag. Also ich wäre ja jetzt schonmal geübt. Falls man das irgendwann mal brauchen täte ;-)

Und damit du ebenfalls vorbereitet bist, sei es auch nur zum weniger lebenszeitfüllenden Nutzen eines Adventskalenders, hier die Bastelanleitung.



Man nehme schickes Papier oder alte Kalenderblätter. Die sollten nicht zu dick und eher rechteckig denn quadratisch sein. Die seitlichen Kanten werden nun aneinander geklebt, dass eine Röhre entsteht, deren Öffnungen oben und unten sind. Der Klebefalz ist dabei maximal so viel Zentimeter vom Rand entfernt, wie die Tüte später breit werden soll. Es entstehen zwei gefaltete Kanten rechts und links, die man mit dem Lineal noch etwas fest drücken kann.



Nun faltet man noch einmal neu flach direkt am Kleberand, so dass dieser dann später in den Seiten der Tüte verschwindet. Nun hat die Tüte vier Knicke von oben nach unten.





Auf dieser neu entstandenen Linie faltet man die Tüte noch einmal anders herum und es entsteht eine Z-Form auf beiden Seiten und damit insgesamt sechs Knicke. Damit wäre die spätere Ziehharmonikaform an der Seite vorbereitet.



Nun zum Boden. Man faltet von unten etwas mehr als die doppelte Seitenbreite nach oben....



... stülpt die Ecken nach innen...



... und faltet auf der Linie der Seitenfalze die Ecken nach innen. Den Boden klebt man nun einfach fest.



Boden und Kanten heraus drücken und schon ist die Tüte fertig.



Ich habe die obere Kante dann noch gefaltet und durch den Falz ein Loch gemacht. Schöne bunte Büroklammern halten die Tüten verschlossen und durch das Loch kommt dann der Faden. Nummer drauf, gefüllt und aufgefädelt und die Kinder können schon neugierig die Tütchen schütteln. :-)

05.11.2017 19:29


Sonntagsspaziergang in Tharandt. Weil der blöde botanische Garten Winterruhe hatte...