01.12.2017 11:12


Paar Auftragszeichnungen machen...





26.11.2017 18:00


Französisches Gebäck - wie in einer kleinen Patisserie im Herzen Frankreichs - das müsste man manchmal so um die Ecke kaufen können. Aber irgendwie hat sich keiner dieser Backkünstler hierher verirrt. Daraus entstand die Tage die Idee, sich mal selbst dran zu versuchen. Viel bereiten die dort mit Blätterteig zu. Nur fand ich den kaufbaren im Geschmack meist recht pelzig. Ein wenig Recherche im Internet brachte hervor, dass da vorwiegend Palmfett verwendet wird. Ist billiger. Und der Regenwald lässt auch schön grüßen, mit einer letzten vertrockneten Wurzel. Also gleich ein ganzer Haufen Gründe, es einmal selbst zu versuchen. Und so nahm es seinen Lauf:



Man nehme:
  • 250g Mehl
  • 25g Butter (zerlassen)
  • 5g Salz
  • 20g Zucker
  • 125 ml Wasser




Daraus knete man einen schönen runden Teigklumpen. Selbiger einwickeln in Folie und er kommt zum Ruhen eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Auch weitere 200g Butter sollten dahin wandern und sich gut erholen.



Danach möglichst zu einem Rechteck ausrollen. Dabei sollte der Teig nicht zu dünn sein - fünf bis acht Millimeter klingen prima. Darauf werden nun die Butterstücke wie im Bild angeordnet. Am besten schmale Streifen schneiden.



Am Ende werden die Seitenteile über der Butter zu geklappt und alles ist wie in einem Paket eingeschnürt. Danach wieder schön in Folie gewickelt ab in den Schrank mit dem Winter drin.



Nach einer weiteren halben Stunde wird das erste Mal ausgerollt. Die übliche Stärke von fünf Millimetern... Und am Ende ein Drittel zur Mitte falten, das andere leicht drüber und das ganze noch einmal in der Mitte zusammen klappen. Einwickeln und einwintern. Halbe Stunde warten - alles noch mal von vorn. Wichtig: immer schön von der Mitte nach außen rollern - dann bleiben die Teigschichten schön heil. Pflicht sind vier Wiederholungen - Kür sind sechs.



Testweise habe ich am Ende die eine Hälfte des fertigen Teiges mit Rohrzucker bestreut und daraus Schweinsohren kreiert. Meine Kollegen mussten als Testobjekte herhalten und möchten jetzt jede Woche etwas neues gebacken haben. Auch die Kinder fanden das um einiges leckerer als aus dem Laden.

Fazit: bis auf den Zeitaufwand, der sich ja irgendwie verteilt, ist das echt ne gute Option. Am besten gleich bissel auf Vorrat machen. Nun folgt demnächst Schritt zwei - das geheimnisvolle französische Gebäck. Ich werde berichten.