10.12.2014 22:00


Etwas mehr als ein Monat ist vergangen seit einem anderen Beitrag mit diesem Titel.

Aus erzwungener Einsamkeit wurde zweiwöchentliche Dreisamkeit. Ich hadere nicht damit, dass mich das Leben auf diesen Weg schickt. Im Gegenteil, den Alten hätte ich nicht länger gehen wollen. Zwischen Felskante und Abgrund liegen zu viele Gefahren und ewige Wanderungen durch seelische Wüsten oder reißende Stromschnellen zermürben. Hin und wieder gilt es jetzt Schlaglöchern auszuweichen oder querliegende Bäume zu überwinden. Ich genieße das frische Grün dies- und jenseits des Weges, suche aber noch nach der Erkenntnis des Besten, eine Station vor Augen, von der ich nicht weiß, ob sie an dieser Straße liegt. Denn eine Karte zu haben, wäre wie in die Zukunft schauen zu können. So bleiben Wünsche...

10.12.2014 21:41


Dass man in Warteschleifen wartet, ist ja bekannt. Darum heißen die Dingen wohl so. Doch heute ist mir auf der Suche nach meinem seit Montag verschollenen Internet eine ganz neue Dimension begegnet. Die freundliche Dame an der Strippe versprach, meine Leitung zu prüfen und ich solle mich doch ein wenig gedulden. Also bedüdelten mich sphärische Klänge Minute um Minute. Nach einer viertel Stunde meinte ich, jetzt müsse sie das doch langsam geschafft haben, legte auf und rief erneut an. Der nunmehr freundliche Herr erklärte mir daraufhin, ja, man hätte meine Anfrage eskaliert. Diese Abteilung sei allerdings erst morgen früh wieder im Einsatz. Ah! Und ich hätte dann bis um neun gewartet und gewartet und gewartet? Achja, und es ist ja nicht so, dass die Hotline nichts gekostet hätte. Manch einer verdient sein Geld halt im Schlaf.